Halsweh: welche Hausmittel helfen bei Kindern?

Halsweh: welche Hausmittel helfen bei Kindern?

B. Sc. Oecotrophologin Maike Barocke
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Halsweh bei Kindern ist ein häufiges Symptom, das oft als Teil einer Erkältung oder einer anderen Infektion der oberen Atemwege auftritt. Es kann von leichtem Kratzen bis zu starken Halsschmerzen reichen und durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden. Erfahren Sie in diesem Ratgeber alles über die Arten, Symptome und Ursachen von Halsschmerzen und die möglichen Hausmittel begleitend zu einer ärztlichen Behandlung. 

Ursachen für Halsweh: diese Hausmittel sind top 

Halsweh kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter Infektionen, Allergien und Umweltbedingungen. Es ist wichtig, die genaue Ursache von Halsschmerzen zu identifizieren, um die besten Behandlungsmethoden anzuwenden. Zu den häufigsten Ursachen zählen: 

  • Virale Infektionen: Dies sind die häufigsten Ursachen für Halsschmerzen. Erkältungen, Grippe und andere virale Infektionen können zu einer Entzündung des Rachens führen. 
  • Bakterielle Infektionen: Eine bakterielle Infektion, wie zum Beispiel eine Streptokokken-Infektion (Streptokokken-Angina), kann ebenfalls zu starken Halsschmerzen führen. 
  • Allergien: Allergische Reaktionen auf Pollen, Staub oder Tierhaare. 
  • Umweltfaktoren: Trockene Luft, besonders im Winter, kann den Rachen austrocknen und zu Reizungen führen. 
  • Reizstoffe: Zigarettenrauch oder andere Luftschadstoffe können die Schleimhäute im Hals reizen und Schmerzen verursachen. 
  • Mandelentzündung: Eine Entzündung der Mandeln, auch Tonsillitis genannt, ist eine weitere häufige Ursache für Halsschmerzen bei Kindern. 

Für jede dieser Ursachen von Halsschmerzen bei Kindern gibt es erprobte Hausmittel, die helfen können, die Symptome zu lindern und den Heilungsprozess zu unterstützen. 

Bewährte Hausmittel 

Diese Hausmittel stärken das Immunsystem und wirken beruhigend auf den Hals: 

Warme Tees 

Warme Tees mit Honig (für Kinder über einem Jahr), Kräutertees, wie Kamille, Pfefferminze oder Salbei, wirken beruhigend auf den Hals und können auch entzündungshemmende Eigenschaften haben. Sie können mit Honig gesüßt werden, um die Wirkung zu verstärken. 

Honig 

Honig hat antimikrobielle Eigenschaften und kann helfen, den Hals zu beruhigen. Er kann pur eingenommen oder in warmer Milch oder warmen Wasser aufgelöst werden. Wichtig: Honig sollte Kindern unter einem Jahr nicht gegeben werden, da er Botulismus-Sporen enthalten kann. 

Gurgeln mit Salzwasser  

Gurgeln mit Salzwasser ist ein bewährtes Hausmittel bei Halsschmerzen und Schluckbeschwerden. Durch seine entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften hilft es, die Schleimhäute im Rachen zu beruhigen und zu regenerieren. Besonders bei Infekten kann das Gurgeln mit Salzwasser die Beschwerden lindern, indem es Bakterien bekämpft und Schleim löst.  

Warmer Halswickel  

Ein warmer Halswickel kann eingesetzt werden, um die Durchblutung zu fördern und den Heilungsprozess zu unterstützen. Von außen den Hals warmzuhalten ist ein effektiver Weg, um die Symptome eines Infekts zu mildern und den Rachen zu entlasten. 

Hydratation 

Ausreichend Wasser zu trinken ist wichtig, um den Hals feucht zu halten und Austrocknung zu vermeiden. Das Inhalieren von Dampf kann helfen, die Symptome zu lindern. Warme Brühen und klare Suppen können ebenfalls beruhigend wirken. 

Ruhe 

Viel Ruhe und ausreichend Schlaf sind wichtig, damit sich der Körper erholen und das Immunsystem effektiv arbeiten kann. 

Vitaminreiche Ernährung 

Ausreichend Obst und Gemüse stärken das Immunsystem und geben dem Körper Kraft. 

Die Symptome von Halsweh 

Die Symptome von Halsschmerzen können je nach Ursache und Schwere der Erkrankung variieren. Häufige Anzeichen sind: 

  • Schmerzen oder Kratzen im Hals: Dies ist das offensichtlichste Symptom und kann beim Schlucken, Sprechen oder sogar in Ruhe auftreten. 
  • Schwellung und Rötung: Der Rachen kann geschwollen und gerötet erscheinen, besonders bei bakteriellen Infektionen. 
  • Schluckbeschwerden: Häufig fällt das Schlucken von Speichel oder Nahrung schwer und ist schmerzhaft. 
  • Husten: Ein trockener oder produktiver Husten kann Halsweh begleiten. 
  • Fieber: Besonders bei bakteriellen Infektionen kann Fieber auftreten. 
  • Geschwollene Lymphknoten: Lymphknoten im Halsbereich können geschwollen und empfindlich sein. 
  • Kopfschmerzen und allgemeines Unwohlsein: Diese Symptome können begleitend bei Halsschmerzen besonders bei viralen Infektionen auftreten. 
  • Appetitlosigkeit: Kinder mit Halsweh können Schwierigkeiten beim Schlucken haben, was zu Appetitlosigkeit führen kann. 

Wenn die Halsschmerzen länger als 5 Tage anhalten, dann sollte ein Kinderarzt aufgesucht werden. Um die Ursache von Halsweh festzustellen, wird der Kinderarzt in der Regel eine gründliche Anamnese erheben und eine körperliche Untersuchung durchführen. Bei Verdacht auf eine bakterielle Infektion kann ein Rachenabstrich gemacht werden, um eine genaue Diagnose zu stellen. 

Ärztliche Behandlung 

Die Behandlung von Halsschmerzen hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab: 

  • Virale Infektionen: In den meisten Fällen sind Antibiotika nicht erforderlich, da virale Infektionen von selbst abklingen. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome, zum Beispiel durch die Gabe von Schmerzmitteln wie Paracetamol oder Ibuprofen, das Trinken von viel Flüssigkeit und das Lutschen von Halspastillen. Pflanzliche Produkte können Reizungen minimieren und den Kleinen helfen. 
  • Bakterielle Infektionen: Bei einer bestätigten bakteriellen Infektion, wie einer Streptokokken-Angina, sind Antibiotika erforderlich. Es ist wichtig, die gesamte Antibiotikakur zu beenden, auch wenn sich die Symptome verbessern, um Rückfälle zu vermeiden. 
  • Allergien: Bei allergiebedingtem Halsschmerz kann die Vermeidung von Allergenen sowie die Gabe von Antihistaminika helfen. Außerdem kann ein Darmaufbau das Immunsystem stärken und Allergien vorbeugen.  
  • Umweltfaktoren: Ein Luftbefeuchter kann helfen, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und die Schleimhäute im Hals zu befeuchten. 

Wann Sie unbedingt zum Arzt müssen 

Obwohl Halsschmerzen in den meisten Fällen harmlos ist und von selbst abklingt, gibt es bestimmte Anzeichen, bei denen ein Arztbesuch notwendig ist: 

  • Anhaltende oder starke Schmerzen: Wenn die Halsschmerzen länger als eine Woche anhalten oder sehr stark sind, sollte ein Arzt konsultiert werden. 
  • Hohes Fieber: Bei hohem Fieber (über 39 °C) oder Fieber, das länger als drei Tage anhält. 
  • Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken: Diese Symptome können auf eine ernstere Erkrankung hinweisen. 

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