Husten und Schnupfen sind häufige Begleiter vieler Erkrankungen im Kindesalter. Husten dient als Schutzreflex des Körpers, um die Atemwege von Schleim, Fremdkörpern und Reizstoffen zu befreien. Während ein akuter Husten meist nach kurzer Zeit abklingt, kann ein anhaltender Husten Anlass zur Sorge geben und Eltern verunsichern. Erfahren Sie hier, was Sie tun können, um eine längere Erkältungszeit zu reduzieren.
Wenn Husten chronisch wird
Langanhaltender Husten, der sich länger als acht Wochen hält, wird als chronischer Husten bezeichnet. Es gibt verschiedene Ursachen, die zu einem anhaltenden Husten bei Kindern und Kleinkindern führen können:
Infektionen der Atemwege
Langwierige virale Infektionen wie Erkältungen oder Bronchitis können den Husten verlängern. Auch bakterielle Infektionen wie Keuchhusten oder chronische Sinusitis können beteiligt sein.
Asthma
Kinder mit Asthma leiden oft unter chronischem Husten, insbesondere nachts oder bei körperlicher Anstrengung. Auch eine Allergie gegen Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare kann asthmatischen Husten auslösen.
Refluxkrankheit (GERD)
Saurer Rückfluss aus dem Magen in die Speiseröhre kann einen chronischen Reizhusten verursachen, besonders nachts.
Fremdkörper in den Atemwegen
Kleine Kinder verschlucken manchmal Gegenstände, die dann einen anhaltenden Husten verursachen können.
Umweltfaktoren
Rauchen in der Umgebung, Luftverschmutzung oder schädliche Chemikalien können die Atemwege reizen und Husten auslösen.
Neben dem anhaltenden Husten können weitere Symptome auftreten, die auf die zugrunde liegende Ursache hinweisen:
- Keuchen oder Atemnot: Dies könnte auf Asthma hindeuten.
- Fieber und grünlich-gelber Auswurf: Diese Symptome könnten auf eine bakterielle Infektion hinweisen.
- Rückfluss von saurem Mageninhalt: Bei GERD kann das Kind über ein Brennen im Brustbereich klagen.
- Husten nur nachts: Dies könnte auf Asthma hindeuten.
- Rasselgeräusche beim Atmen: Könnten auf eine Blockade der Atemwege hinweisen.
Ärztliche Behandlung und wann Sie unbedingt einen Arzt konsultieren sollten
Eltern sollten einen Arzt aufsuchen, wenn der Husten länger als eine Woche anhält, das Kind Atembeschwerden, Keuchen oder Brustschmerzen hat. Sollte Fieber mit 39 °C oder blutiger Auswurf auftreten dann muss sofort ein Arzt aufgesucht werden.
Langanhaltender Husten bei Kindern kann beunruhigend sein, ist aber oft behandelbar. Eine genaue Diagnose ist entscheidend, um die richtige Therapie zu finden. Eltern sollten aufmerksam auf die Symptome ihres Kindes achten und bei Unsicherheiten immer ärztlichen Rat einholen. Mit einer kombinierten Behandlung aus medizinischer Therapie, Hausmitteln und Präventionsmaßnahmen bekommt man den Husten meist erfolgreich in den Griff.
- Anamnese: Fragen zu Beginn, Dauer, Charakteristik des Hustens und Begleitsymptomen.
- Körperliche Untersuchung: Abhören der Lunge, Untersuchung des Halses und der Nase.
- Bildgebende Verfahren: Ein Röntgenbild der Lunge kann helfen, Lungenentzündungen oder Fremdkörper auszuschließen.
- Lungenfunktionstests: Diese Tests können Hinweise auf Asthma geben.
- Allergietests: Zur Feststellung von Allergien, die den Husten auslösen könnten.
- Refluxdiagnostik: Eine sogenannte pH-Metrie oder eine Endoskopie kann bei Verdacht auf GERD durchgeführt werden.
Die Behandlung und anschließende Therapie hängen stark von der Ursache des Hustens ab.
- Infektionsbedingter Husten: Bei bakteriellen Infektionen können Antibiotika notwendig sein. Bei viralen Infektionen steht die symptomatische Behandlung im Vordergrund.
- Asthma: Die Behandlung umfasst häufig inhalative Kortikosteroide und bronchienerweiternde Medikamente. Eine Anpassung der Umgebung zur Reduzierung von Allergenen kann ebenfalls hilfreich sein.
- GERD: Medikamente, die die Säureproduktion im Magen reduzieren, können helfen. Ernährungsumstellungen und Verhaltensänderungen (z.B. Erhöhung des Kopfteils des Bettes) sind ebenfalls wirksam.
- Allergien: Antihistaminika und Vermeidung von Allergenen sind die Hauptstrategien. Außerdem kann ein Darmaufbau helfen, das Immunsystem und die Darmbarriere zu stärken.
- Fremdkörper: Wenn ein Fremdkörper die Ursache ist, muss dieser entfernt werden, oft durch eine endoskopische Untersuchung.
Hausmittel als begleitende Unterstützung zur Heilung
Neben der medizinischen Behandlung können verschiedene Hausmittel und Maßnahmen helfen, den Husten zu lindern:
Hydratation
Ausreichendes Trinken hält die Schleimhäute feucht und hilft, Schleim zu lösen. Ein Luftbefeuchter kann die Luftfeuchtigkeit erhöhen und die Atemwege befeuchten.
Warme Getränke
Kräutertees oder heiße Zitrone mit Honig können den Rachen beruhigen.
Inhalationen
Dampfinhalationen mit Kamille oder ätherischen Ölen können helfen, die Atemwege zu befreien.
Brustwickel
Ein warmer Brustwickel kann beruhigend wirken und den Schleim lösen.
Präventive Maßnahmen von chronischem Husten kann mitunter die Vermeidung von Reizstoffen sein. Kinder sollten nicht dem Passivrauchen oder anderen Luftschadstoffen ausgesetzt werden.
Händewaschen
Regelmäßiges Händewaschen kann die Ausbreitung von Infektionen reduzieren.
Pflanzliche Präparate
Außerdem können pflanzliche Präparate, wie Hustensäfte die Genesung fördern und das Immunsystem natürlich stärken.
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