Blähbauch, was tun?

Blähbauch, was tun?

B. Sc. Oecotrophologin Maike Barocke
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Ein Blähbauch, oft gekennzeichnet durch ein unangenehmes Gefühl der Fülle und sichtbare Ausdehnung des Bauches, ist ein häufiges und lästiges Problem, das viele Menschen betrifft. Doch was kann man dagegen tun? Von der Anpassung der Ernährungsgewohnheiten über spezifische Darmkuren bis hin zu einer umfassenden Darmsanierung – es gibt zahlreiche Ansätze, die dabei helfen können, die Symptome eines Blähbauchs zu bekämpfen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. 

Blähbauch: was tun, wenn die Verdauung verrückt spielt 

Blähbauch gründet sich auf einem gängigen Verdauungsproblem, das durch eine Vielzahl von Beschwerden gekennzeichnet ist, darunter ein unangenehmes Aufgebläht sein und übermäßige Gasbildung. Diese Verdauungsstörungen können auf eine Reihe von Ursachen zurückgeführt werden, unter anderem auf ein Ungleichgewicht in der Darmflora, das essenziell für einen gesunden Verdauungstrakt ist. Die Darmbakterien spielen eine entscheidende Rolle bei der Verarbeitung der Nahrung, die wir zu uns nehmen, indem sie die Zersetzung komplexer Kohlenhydrate unterstützen und zur Synthese wichtiger Vitamine beitragen.

Blähbauch: Die Zusammenhänge von Verdauung und Darmmikrobiom 

Von einem Blähbauch (Meteorismus) spricht man, wenn sich der Bauch nach dem Essen unangenehm aufgebläht anfühlt. Viele Menschen leiden darunter, bis zu 30 % der Bevölkerung haben hin und wieder einen Blähbauch. Ein aufgeblähter Bauch wird meistens durch übermäßige Gasproduktion, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Störungen in der Darmbewegung verursacht. Leider äußert er sich in einem dicken Bauch und kann außerdem oft Bauchschmerzen oder ein Völlegefühl verursachen. Meistens haben die Symptome eine ernährungsbedingte Ursache. Dahinter können jedoch auch ernsthafte Erkrankungen wie das Reizdarmsyndrom (RDS) oder entzündliche Darmerkrankungen (CED) stecken. Das Reizdarmsyndrom ist eine Störung, die den gesamten Verdauungstrakt betrifft. Sie äußert sich durch Symptome wie Schmerzen im Bauchbereich, Veränderungen im Stuhlgang und eben auch Blähungen über einen längeren Zeitraum. Die genaue Ursache des RDS ist unbekannt, jedoch spielen Faktoren wie Ernährung, Stress und eine gestörte Darmflora oft eine Rolle bei der Verschlimmerung der Beschwerden.

Was bei Völlegefühl und einem Blähbauch hilft 

Eine ausgewogene Ernährung, reich an Ballaststoffen, kann helfen, die Darmflora zu pflegen und das Risiko von Verdauungsbeschwerden zu verringern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass bestimmte Lebensmittel bei manchen Menschen Blähungen verursachen können, was die Notwendigkeit einer individuellen Anpassung der Ernährungsgewohnheiten unterstreicht. Ein ganzheitlicher Ansatz zur Behandlung von Blähungen und anderen Verdauungsbeschwerden umfasst daher oft eine Kombination aus Ernährungsumstellung, Stressmanagement und gegebenenfalls medizinischer Behandlung, um die Gesundheit des Verdauungstrakts zu fördern und das Wohlbefinden des gesamten Körpers zu verbessern. Auf diese Dinge sollten Sie bei der Nahrungsaufnahme grundsätzlich achten: 

  • Schwer verdauliche, blähende Lebensmittel meiden: Dazu zählen Erbsen, Bohnen, Linsen, Weißkohl, Rosenkohl, Wirsing, Knoblauch, Lauch und Zwiebeln.
  • Kleine Portionen essen und gründlich kauen: Dies entlastet den Magen.
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten herausfinden und diese konsequent meiden .
  • Darmreinigung: Eine gestörte Darmflora kann eine Ursache für Blähbauch sein. Eine Darmsanierung mit ausgewählten Bakterienstämmen kann helfen, den Darm wieder ins Gleichgewicht zu bringen und übermäßig gasbildende Bakterien zu verdrängen.   
  • L-Glutamin: Die Einnahme hilft dabei, die geschädigte Darmschleimhaut zu reparieren.
  • Heilpflanzen-Tees trinken: Fenchel, Kümmel, Anis, Ingwer und Pfefferminze können sich positiv auf den Magen-Darm-Bereich auswirken.
  • Apfelessig:  2 EL Apfelessig in ein Glas mit lauwarmem Wasser in kleinen Schlückchen vor dem Essen trinken, kann einem Blähbauch vorbeugen. Bei Bedarf kann auch etwas Fenchelhonig dazugegeben werden. 

Eine sanfte Bauchmassage kann dem Darm ebenfalls helfen, sich zu entspannen und übermäßige Luft weiterzuleiten. Regelmäßiger Sport kann ebenfalls unterstützen, denn Bewegung regt das Verdauungssystem auf gesunde Weise an. Allerdings gilt es hier zu beachten, dass es auf die richtige Atmung ankommt. Arbeiten Sie an einer tiefen Atmung (durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus), damit die Luft nicht versehentlich verschluckt wird und zu einem unangenehm aufgeblähten Bauch führt. 

Stress reduzieren 

Stress ist ein weiterer Faktor, der die Verdauungsgesundheit und insbesondere Zustände wie einen Blähbauch beeinträchtigen kann. Chronischer Stress kann die Darmfunktion stören und die Balance der Darmbakterien negativ beeinflussen, was wiederum Verdauungsprobleme wie Blähungen und einen Blähbauch verstärken kann. Es ist daher sinnvoll, Methoden zur Stressreduktion in den Alltag zu integrieren. Techniken wie Achtsamkeitsübungen, Yoga, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf können dabei helfen, das Stressniveau zu senken und somit einen positiven Einfluss auf die Darmgesundheit zu haben. Eine bewusste Lebensführung, die Stressmanagement beinhaltet, kann die Verdauung verbessern. Zudem ist es ratsam, regelmäßige Pausen einzulegen und für Entspannung zu sorgen, um dem Körper und dem Verdauungssystem Zeit zur Regeneration zu geben. Das Praktizieren von Entspannungstechniken wie Tiefeinatmungsübungen oder die Anwendung von Entspannungsmusik während des Tages kann zusätzlich unterstützend wirken. Indem man lernt, auf die Signale des Körpers zu achten und bewusst Maßnahmen gegen Stress zu ergreifen, kann man die Gesundheit des Darms fördern und das Wohlbefinden steigern.

Die Zusammenhänge von Blähungen mit dem Darmmikrobiom 

Wenn das Gleichgewicht der Darmbakterien gestört wird, kann dies zu verstärkter Gasbildung führen. Eine Ursache hierfür ist das übermäßige Wachstum von pathogenen Bakterien und Pilzen, welches das bakterielle Gleichgewicht beeinträchtigt. Auslöser für diese Dysbalance können der Einsatz von Antibiotika, die Verwendung von Säureblockern oder eine Ernährung mit niedrigem Ballaststoffgehalt sein. Wählen Sie für die Unterstützung Ihrer Darmgesundheit die hochwertigen Produkte von HLH BioPharma, wie beispielsweise:

  • Lactobact PREMIUM: Mit Inulin und 11 mikroverkapselten Bakterienstämme für die Unterstützung des Immunsystems. 
  • Casa Sana MAXIAMIN: 8 essenziellen Aminosäuren für den Aufbau und Stärkung der Schleimhäute, insbesondere der Darmschleimhaut. 
  • Lactobact FORTE: Natürliche Hilfe bei einer entzündeten Darmschleimhaut mit Biotin und Glutamin.

Eine gesunde Darmflora und ein kräftiger Körper bilden das Fundament Ihres Wohlergehens – entscheiden Sie sich stets für hochwertige Optionen, um Ihre Gesundheit zu fördern und jeden Tag energiegeladen zu erleben!

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