Die Mundmikrobiota - Schlüsselrolle der Gesundheit

Die Mundmikrobiota - Schlüsselrolle der Gesundheit

Heilpraktikerin Inga Riffelmann
5 Minuten Lesedauer

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Nicht nur die Darmmikrobiota ist in aller Munde, sondern wie der Name verrät auch die Mundmikrobiota (veraltet Mundflora).
Zur Mundmikrobiota zählen rund 700 verschiedene Arten. Die kleinen Mikroben besetzen wie kleine Truppen jeden erdenklich freien Winkel der Mundhöhle. Zähne, Zunge, Mandeln - jeder Bereich im Mund ist mit unterschiedlichen Bakteriengruppen besiedelt. Die Bakterien lassen es sich äußerst gut gehen. Denn durch die tägliche Nahrungsaufnahme leben die Bakterien der Mundhöhle in einem Schlaraffenland.

Entwicklung der Mundmikrobiota

Wie entwickelt sich die zweitgrößte Bakteriengemeinschaft des Körpers?
Nachdem die Mundmikrobiota im Kindesalter weitgehend herangereift ist, bleibt sie anschließend bemerkenswert stabil. Biologische Veränderungen wie eine Schwangerschaft, Hormonschwankungen, Alter und Umweltfaktoren können sich dennoch auf das sensible Gleichgewicht auswirken und es verändern. Dies ist völlig normal und kein Grund zur Sorge. Der Mensch kann sich ohne Beeinträchtigungen der Mundgesundheit an diese mikrobiellen Veränderungen anpassen.

Dysbiose im Mund

Unangenehm wird es, wenn durch eine zuckerreiche, unausgewogene Ernährung, viel Stress und schlechter Mundhygiene, gute Bakterien durch krankmachende Bakterien verdrängt werden. Diesen Zustand bezeichnet man als Dysbiose.
Bei einer Dysbiose können krankmachende Bakterien deutlich stärker wachsen als unter gesunden Bedingungen, wo sie normalerweise geringfügige und harmlose Bestandteile in einem Biofilm (=Schleimschicht in der Mikroorganismen eingebettet sind) sind. Ein bekannter Bakterienstamm, der vielen Leuten Schmerzen bereitet, ist beispielsweise Streptococcus mutans.

Dieses unliebsame Bakterium stellt sich leider nicht mit Namen vor, sondern tätigt sein Werk im Verborgenen und es entstehen Löcher in den Zähnen. So sorgt er für manchen Zahnarztbesuch, denn bei Karies führt bedauerlicherweise kein Weg mehr an einem Arztbesuch vorbei. Ein geschwächtes Immunsystem kann sich ebenfalls negativ auf die empfindliche Mundmikrobiota auswirken.

 

Weitere Erkrankungen

Kommt es zu einer Dysbiose, können neben Karieserkrankungen noch weitere Erkrankungen wie Mundgeruch (Halitosis), Entzündungen des Zahnhalteapparats (Parodontitis) und des Zahnfleisches (Gingivitis) auftreten. Während die Zahnfleischentzündung mit ihrer Symptomatik (Blutungsneigung, Entzündung und Mundgeruch) reparabel ist, ist die Entzündung des Zahnhalteapparates (Parodontitis) irreparabel. Bei letzterem liegen die Zahnhälse und -wurzeln frei, begleitet von starken Schmerzen, Blutungsneigung und Mundgeruch.

Frühzeitige Prophylaxe mit DentaSan ProbioPROTECT

Stärken Sie frühzeitig ihr Immunsystem und ihre Mundmikrobiota, um oben genannten Erkrankungen vorzubeugen.

DentaSan ProbioPROTECT unterstützt auf natürlich Weise die Mundmikrobiota, indem die enthaltenen probiotischen Bakterienstämme die Mundgesundheit fördern. Besonders hervorzuheben ist der Bakterienstamm Lactobacillus salivarius, der das Wachstum und die Ausbreitung von Krankheitserregern hervorragend hemmen kann.

Unterstützung bekommt dieses Power-Bakterium durch Lactobacillus rhamnosus und Bifidobacterium animalis. Zusammen bilden sie ein starkes Trio im Kampf gegen schlechte Einflüsse im Mund und stärken zusätzlich das Immunsystem. Weitere Zutaten sind Vitamin C, Vitamin D und Xylit.
Als Immunbooster ist Vitamin C nicht wegzudenken, denn es ist essenziell für den Aufbau von Knochen und Zähnen (Kollagensynthese). Bei ungenügender Zufuhr von Vitamin C entstehen Entkräftung, Verfaulung des Zahnfleisches und letztendlich Zahnverlust.
Vitamin C ist auch als Ascorbinsäure bekannt. Damit die Zähne durch diese Säure nicht angegriffen werden, wird das Vitamin durch einen Schutzmantel überzogen (mikroverkapselt) und wirkt somit gezielt direkt am Einsatzort. Vitamin D als weiterer Bestandteil baut Knochen und Zähnen auf und stärkt das Immunsystem. Es hat einen entscheidenden Einfluss auf die Zellteilung und unterstützt somit die Wundheilung.

Die Mundschleimhaut ist ein Bereich, der sich häufig erneuert und dank Vitamin D wird dieser Prozess zusätzlich unterstützt. DentaSan ProbioPROTECT enthält als weitere Komponente Xylit. Xylit ist ein Birkenzucker, der trotz seines Namens karieshemmende Eigenschaften mit sich bringt. Kariesfördernde Bakterien sind nicht in der Lage Xylit zu verstoffwechseln und werden an der Anheftung an den Zahnschmelz gehindert. Zudem fördert Xylit die Speichelproduktion und bewirkt den Aufbau der Verbindung von Calcium und Speicheleiweiß. Diese Verbindung schützt unsere Zähne vor einer Demineralisierung.

Fazit

Die Mundmikrobiota befindet sind nicht nur lokal in aller Munde. Mittlerweile gibt es viele Mitbewerber, die sich auf den Bereich Mundgesundheit stürzen und biologisch aktive Präparate auf den Markt bringen.
Unsere Bakterienbesiedlung im Mund zu unterstützen und zu fördern ist sinnvoll und ebenso der Zusatz immunfördernder Vitamine wie Vitamin C und Vitamin D einzusetzen.

Dennoch ist es fahrlässig und irreführend zu behaupten, dass eine gesunde Zahnhygiene durch Zähne putzen zu vernachlässigen sei. Getreu nach dem Motto werfen Sie eine Lutschtablette direkt vor dem Schlafen gehen ein und Kinder und Eltern werden entlastet. Zahnärzte und Experten empfehlen den probiotischen Einsatz unterstützend zu einer regelmäßigen Zahnhygiene und einer gesunden, ausgewogenen Ernährung.

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