Können Probiotika bei Durchfall nach dem Antibiotikum helfen?

Können Probiotika bei Durchfall nach dem Antibiotikum helfen?

Heilpraktikerin Inga Riffelmann
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Können Probiotika bei Durchfall nach dem Antibiotikum helfen? 

Antibiotika: Fluch oder Segen? 

Haben Sie vielleicht vor längerer Zeit ein Antibiotikum bekommen und reagieren Sie seit einigen Wochen mit Stuhlveränderungen? Antibiotika werden als therapeutische Maßnahme gegen bakterielle Infektionen verwendet und sind in vielen Fällen notwendig. Seit den 1960er Jahren werden Antibiotika häufig als „Allheilmittel“ eingesetzt und man hat viele neue Wirkstoffe auf den Markt eingeführt. Probleme durch den übermäßigen Einsatz sind u.a. Resistenzentwicklungen, das bedeutet einige bakterielle Krankheitserreger können sich vor den Antibiosen schützen und werden nicht abgetötet.   

Antibiotika Nebenwirkungen  

Neben der zunehmenden Resistenzentwicklung sind auch Schleimhautschädigungen und Irritationen des Magen-Darm-Trakts zu nennen. Übelkeit und Bauchschmerzen, sowie eine Veränderung der Darmmikrobiota treten ebenfalls als Nebenwirkungen auf. Veränderungen unserer gesunden kommensalen Darmbakterien gehen häufig einher mit Durchfällen. Betroffene leiden zum Teil erst Wochen später an Durchfällen, wenn Betroffene gar nicht mehr an ihre Antibiotikatherapien denken.  

Probiotika: Kleine Helfer in der Not 

Biologisch aktive Produkte sind Mikroorganismen, welche, wenn sie in ausreichender Menge verabreicht werden, sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Bei Durchfall zeigen biologisch aktive Bakterienkulturen eine hohe Wirksamkeit. Gerade Durchfallerkrankungen wie z.B. die Antibiotika-assoziierte Diarrhoe (kurz AAD), die erst Wochen später auftreten kann, lässt sich durch ein biologisch aktives Präparat häufig vermeiden.  

Biologisch aktive Bakterien unterstützen bei Durchfallerkrankungen, indem sie krankmachende Bakterienkulturen verdrängen. Dies passiert auf verschiedenen Wegen. Zum einen wird der pH-Wert im Darm durch Milchsäure angesäuert. Zudem kommt es zu einer Konkurrenzsituation im Nährstoffbereich: je mehr gute Bakterien vorhanden sind, umso mehr werden Substrate entzogen für die krankmachenden Bakterien (Nährstoffmangel). Ein weiterer Punkt ist die Konkurrenz um die Anheftung an der Darmwand. Normalerweise sitzen viele gesunde Bakterien an der Darmwand. Ein Antibiotikum sorgt für „Löcher“ in diesem gesunden Bakterienrasen. Als Folge breiten sich krankmachende Bakterien aus und fördern Durchfälle. Wird parallel zur Antibiotikatherapie ein Probiotikum eingesetzt, so können sich die guten biologisch aktiven Bakterienkulturen an die Darmwand setzen und krankmachende Bakterien wieder verdrängen.  

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Fazit 

Antibiotika sind Mittel der Wahl bei vielen bakteriellen Erkrankungen, wurden in der Vergangenheit allerdings häufig als Allheilmittel eingesetzt. Als Folgen hat man nicht nur mit Resistenzentwicklungen zu kämpfen, sondern auch mit einer Verschiebung des gesunden Bakteriengleichgewichts im Darm. Betroffene leiden auch noch Wochen später nach einer Antibiotikatherapie unter Durchfällen. Biologisch aktive Präparate können Abhilfe schaffen, indem bereits parallel im Abstand von mindestens 2 Stunden zur Antibiotikagabe der Aufbau der Mikrobiota durchgeführt wird.  

 

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