Was ist eine Histaminintoleranz? Ein umfassender Ratgeber

Was ist eine Histaminintoleranz? Ein umfassender Ratgeber

B. Sc. Oecotrophologin Maike Barocke
11 Minuten Lesedauer

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Beschwerden nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel treten häufig auf. Manchmal sind es Symptome wie Kopfschmerzen, Hautrötungen oder sogar massive Verdauungsprobleme. Die Suche nach der Ursache gestaltet sich oft mühsam. Eine Histaminintoleranz könnte die Ursache sein. Der Körper ist in diesem Fall nicht in der Lage, überschüssiges Histamin richtig abzubauen, was zu einer Vielzahl von Beschwerden führen kann. Doch es gibt Wege, den Histaminabbau zu unterstützen – und hier spielen Probiotika eine entscheidende Rolle. Vor allem Bifidobakterien sind hier ein echter Benefit und sind überwiegend histaminneutral oder histaminabbauend. 

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Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Histaminintoleranz? Ursachen und Symptome

Was ist Histaminintoleranz? Diese Frage stellen sich viele Betroffene, wenn sie nach dem Genuss von bestimmten Lebensmitteln Beschwerden entwickeln. Histamin ist ein biogenes Amin, das in vielen histaminhaltigen Lebensmitteln vorkommt. Es spielt eine wichtige Rolle bei Immunreaktionen und der Regulation von Entzündungen.

Normalerweise wird überschüssiges Histamin durch das Enzym Diaminoxidase (DAO) im Darm abgebaut. Ist jedoch die Aktivität dieses Enzyms gestört oder nicht ausreichend vorhanden, verbleibt zu viel Histamin im Körper, was zu Symptomen führen kann. Typische Symptome einer Histaminunverträglichkeit sind:

  • Hautrötungen, Nesselsucht oder Juckreiz
  • Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen, Durchfall oder Übelkeit
  • Kopfschmerzen, Migräne oder Schwindel
  • Atemwegsprobleme wie verstopfte Nase oder Kurzatmigkeit

Die Unverträglichkeit kann individuell sehr unterschiedlich sein, da nicht jeder Mensch gleich stark auf histaminreiche Lebensmittel reagiert. Doch was kann man tun, um den Histaminabbau zu verbessern?

Mögliche Ursachen

Eine Histaminintoleranz entsteht, wenn der Körper überschüssiges Histamin nicht ausreichend abbauen kann. Die Hauptursache ist meist eine verringerte Aktivität des Enzyms Diaminoxidase (DAO), das für den Histaminabbau im Darm verantwortlich ist. Doch warum funktioniert dieser Mechanismus bei manchen Menschen nicht richtig?

Mögliche Ursachen einer Histaminintoleranz:

  • Enzymmangel: Eine genetisch bedingte oder erworbene DAO-Unterfunktion führt dazu, dass Histamin nicht schnell genug abgebaut wird.
  • Darmprobleme: Entzündungen, eine gestörte Darmflora oder das Leaky-Gut-Syndrom können die DAO-Produktion beeinträchtigen.
  • Nährstoffmängel: Ein Mangel an Vitamin C, Zink oder Kupfer kann die Funktion des DAO-Enzyms einschränken.
  • Medikamente: Einige Medikamente, wie Schmerzmittel oder Antidepressiva, können die DAO-Aktivität hemmen und so den Histaminabbau verlangsamen.
  • Hoher Histaminverzehr: Eine Ernährung mit vielen histaminreichen Lebensmitteln kann den Körper überlasten und zu Symptomen führen.

Wer unter einer Histaminunverträglichkeit leidet, sollte mögliche Ursachen individuell prüfen und gezielt gegensteuern – etwa durch eine histaminarme Ernährung, den Einsatz von Probiotika zur Darmstärkung oder den gezielten Einsatz von Nahrungsergänzungen wie Vitamin C.

Welche Rolle spielt die Ernährung bei Histaminintoleranz?

Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Ernährung. Wer unter einer Histaminunverträglichkeit leidet, sollte auf eine histaminarme Ernährung achten und gleichzeitig den Darm mit den richtigen Nährstoffen versorgen. Die Wahl der richtigen Lebensmittel ist entscheidend, wenn Sie unter einer Histaminintoleranz leiden. Während einige Nahrungsmittel von Natur aus histaminarm sind, enthalten andere hohe Mengen an Histamin oder hemmen sogar die Aktivität des Enzyms Diaminoxidase (DAO).

Histaminreiche Lebensmittel (möglichst meiden):

  • Gereifter Käse, Salami, Schinken, geräucherter Fisch
  • Alkoholische Getränke wie Rotwein, Bier und Sekt
  • Fermentierte Produkte wie Sauerkraut, Sojasauce, Kombucha
  • Tomaten, Auberginen, Spinat
  • Essig, Zitrusfrüchte, Nüsse (besonders Walnüsse und Cashews)

Histaminarme Lebensmittel (gut verträglich):

  • Frisches Fleisch und frischer Fisch (keine gepökelten oder geräucherten Produkte)
  • Gemüse wie Zucchini, Karotten, Kürbis
  • Glutenfreies Getreide wie Reis, Quinoa, Hirse
  • Frische Kräuter wie Basilikum, Petersilie, Koriander
  • Pflanzliche Öle wie Leinöl oder Kokosöl

Eine histaminarme Ernährung hilft dabei, den Histamingehalt im Körper niedrig zu halten und Symptome zu vermeiden.

Vitamin C bei Histaminintoleranz: Ein natürlicher Helfer?

Neben Probiotika kann auch Vitamin C bei Histaminintoleranz eine wertvolle Unterstützung sein. Dieses Vitamin spielt eine zentrale Rolle im Histaminabbau, da es als natürlicher Gegenspieler von Histamin wirkt. Es hilft, überschüssiges Histamin schneller abzubauen und kann dadurch die Beschwerden lindern.

Wichtig ist, dass Vitamin C in einer gut verträglichen Form eingenommen wird, da einige Vitaminpräparate Zusatzstoffe enthalten können, die die Intoleranz verschlimmern. Natürliche Quellen wie Acerolakirsche oder Hagebutte sind besonders empfehlenswert.

Welches Wasser ist bei Histaminintoleranz empfehlenswert?

Menschen mit Histaminintoleranz achten oft genau darauf, welche Lebensmittel sie zu sich nehmen – doch auch die Wahl des richtigen Wassers kann eine Rolle spielen. Bestimmte Inhaltsstoffe im Wasser können sich positiv oder negativ auf den Histaminabbau auswirken.

Wichtige Faktoren bei der Wahl von Wasser:

  • Mineralstoffgehalt: Besonders vorteilhaft sind kalzium- und magnesiumreiche Wässer, da diese Mineralstoffe die Funktion des DAO-Enzyms unterstützen.
  • Natriumarm: Hohe Natriumwerte können den Stoffwechsel belasten und sollten möglichst niedrig sein.
  • Ohne Kohlensäure: Starke Kohlensäure kann die Darmgesundheit reizen und zu unangenehmen Beschwerden wie Blähungen oder Sodbrennen führen.
  • Ohne Zusatzstoffe: Aromatisierte oder angereicherte Wässer können unerwünschte Reaktionen hervorrufen, besonders wenn sie künstliche Zusatzstoffe oder Zitronensäure enthalten.

Empfohlene Mineralstoffwerte für verträgliches Wasser:

  • Natrium: Möglichst unter 20 mg/L, ideal sind Werte unter 10 mg/L.
  • Kalzium: Über 100 mg/L, da Kalzium die Funktion des DAO-Enzyms unterstützen kann.
  • Magnesium: Über 50 mg/L, um den Stoffwechsel und die Enzymaktivität zu fördern.
  • Hydrogencarbonat: Über 600 mg/L, um den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren und den Darm zu unterstützen.
  • Sulfat: Möglichst unter 200 mg/L, da hohe Sulfatwerte abführend wirken können.

Natriumarmes, kalzium- und magnesiumreiches Wasser kann den Histaminabbau positiv beeinflussen und die Verträglichkeit verbessern. Heilwässer mit diesen Eigenschaften sind oft eine gute Wahl für Menschen mit Histaminunverträglichkeit.

Histaminintoleranz Nahrungsergänzung: Eine sinnvolle Ergänzung?

Neben der richtigen Ernährung und den passenden Probiotika können gezielte Nahrungsergänzungen helfen, die Unverträglichkeit besser zu kontrollieren. Doch welche Histaminintoleranz Nahrungsergänzung ist wirklich sinnvoll?

Besonders wichtig sind:

  • DAO-Enzyme als Unterstützung für den Histaminabbau
  • Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und die Darmgesundheit fördern
  • Vitamin C, um den Histaminabbau zu beschleunigen

Durch die Kombination aus Probiotika, gezielter Ernährung und sinnvollen Nahrungsergänzungen kann es möglich sein, die Beschwerden langfristig zu reduzieren.

Probiotika und Histaminintoleranz: Wie Darmbakterien helfen können

Eine gesunde Darmflora spielt eine entscheidende Rolle für die Verdauung und den Abbau von Histamin. Probiotika sind spezielle Bakterienstämme, die den Darm stärken und das Gleichgewicht der Mikroorganismen unterstützen. Doch nicht alle Probiotika sind für Menschen mit Histaminunverträglichkeit geeignet.

Einige Bakterienstämme können sogar selbst Histamin produzieren und damit die Beschwerden verstärken. Deshalb ist es wichtig, gezielt auf die besten Probiotika bei Histaminintoleranz zu setzen – also auf solche, die den Histamingehalt im Darm senken können.

Aber welche sind die besten Probiotika bei Histaminintoleranz? Können bestimmte Bakterienstämme wirklich helfen, das Enzym Diaminoxidase (DAO) zu unterstützen? Und wie kann eine gezielte Ernährung mit histaminarmen Lebensmitteln dazu beitragen, die Symptome zu lindern? Finden Sie heraus, wie Sie Ihren Darm stärken und Ihre Unverträglichkeit besser in den Griff bekommen können.

Geeignete Probiotika für den Histaminabbau sind:

  • Lactobacillus rhamnosus – unterstützt die Verdauung und hilft beim Abbau von Histamin
  • Bifidobacterium infantis – fördert eine gesunde Darmflora und kann entzündliche Prozesse regulieren
  • Lactobacillus salivarius – trägt zur Stabilisierung des Darms bei und unterstützt die DAO-Aktivität

Durch die gezielte Einnahme dieser Probiotika kann der Histaminabbau verbessert und das Gleichgewicht im Körper wiederhergestellt werden.

Wie Probiotika die Darmbarriere stärken:

  • Förderung einer gesunden Darmflora: Probiotische Bakterien helfen, schädliche Keime zu verdrängen und das Gleichgewicht im Darm zu erhalten.
  • Stärkung der Darmschleimhaut: Bestimmte Probiotika regen die Produktion von Schleimstoffen an, die die Darmwand schützen.
  • Regulierung des Immunsystems: Eine stabile Darmflora trägt dazu bei, überschießende Immunreaktionen zu verhindern und Entzündungen zu reduzieren.
  • Unterstützung des Histaminabbaus: Einige Probiotika fördern den Abbau von Histamin und können so die Symptome einer Histaminintoleranz lindern.

Durch die gezielte Einnahme von Probiotika kann die Darmbarriere stabilisiert und die Verträglichkeit von Lebensmitteln verbessert werden. Eine Kombination mit einer histaminarmen Ernährung und entzündungshemmenden Nährstoffen wie Omega-3-Fettsäuren kann zusätzlich helfen, den Darm zu regenerieren.

Gibt es eine Verbindung zwischen Histaminintoleranz und Leaky-Gut-Syndrom?

Das Leaky-Gut-Syndrom (durchlässiger Darm) wird häufig mit einer Histaminunverträglichkeit in Verbindung gebracht. Dabei handelt es sich um eine gestörte Darmbarriere, die dazu führt, dass schädliche Substanzen aus dem Verdauungstrakt in den Blutkreislauf gelangen. Diese Stoffe können Entzündungen im Körper verstärken und die Produktion von Histamin ankurbeln.

Zusammenhang zwischen Leaky Gut und Histaminintoleranz:

  • Durchlässige Darmwand: Eine geschwächte Darmbarriere lässt unverdaute Nahrungsbestandteile in den Blutkreislauf übertreten, was Immunreaktionen auslösen kann.
  • Erhöhte Histaminfreisetzung: Entzündungen im Darm können dazu führen, dass Mastzellen verstärkt Histamin ausschütten.
  • Reduzierte DAO-Produktion: Bei einem gestörten Darmmilieu kann die Produktion von Diaminoxidase (DAO)eingeschränkt sein, wodurch Histamin schlechter abgebaut wird.
  • Empfindlichkeit gegenüber Lebensmittelzusätzen: Menschen mit Leaky Gut reagieren häufig empfindlicher auf histaminhaltige Lebensmittel und Zusatzstoffe.

Die Kombination aus einer histaminarmen Ernährung, der gezielten Einnahme von Probiotika und entzündungshemmenden Fettsäuren kann helfen, die Darmgesundheit zu stabilisieren und die Beschwerden zu lindern.

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Wer eine Histaminintoleranz hat, kann durch gezielte Maßnahmen den Histaminabbau im Körper unterstützen. Neben der Vermeidung von histaminhaltigen Lebensmitteln gibt es einige bewährte Strategien, um den Darm zu entlasten und das Enzym Diaminoxidase (DAO) zu fördern.

Natürliche Maßnahmen zur Unterstützung des Histaminabbaus:

  • Probiotika einnehmen: Die gezielte Einnahme von probiotischen Bakterien kann den Darm stärken und das Immunsystem stabilisieren.
  • Vitamin C bei Histaminintoleranz nutzen: Dieses Vitamin hilft, überschüssiges Histamin schneller abzubauen und Entzündungen zu reduzieren.
  • Omega-3-Fettsäuren in die Ernährung integrieren: Sie wirken entzündungshemmend und können die Darmgesundheit positiv beeinflussen.
  • Stress vermeiden: Chronischer Stress kann den Histaminspiegel im Körper erhöhen und die Symptome verstärken.
  • Frische, unverarbeitete Lebensmittel bevorzugen: Eine histaminarme Ernährung mit frischen Zutaten hilft, den Histamingehalt im Körper niedrig zu halten.

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