Wechseljahresbeschwerden lindern: Natürliche Unterstützung für Hormonbalance

Wechseljahresbeschwerden lindern: Natürliche Unterstützung für Hormonbalance

Heilpraktikerin Inga Riffelmann
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Wechseljahresbeschwerden betreffen jede Frau und sind eine herausfordernde Lebensphase. Beginn und Dauer, sowie die Ausprägung der Symptome sind dabei sehr individuell. Die hormonellen Veränderungen führen häufig zu Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen oder Gewichtszunahme. Eine natürliche Reaktion des Körpers, dass aber dennoch das körperliche und seelische Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen kann. Erfahren Sie hier mehr über die körperlichen Prozesse während der Wechseljahre und die Möglichkeiten, sich ohne Hormone wohlzufühlen.

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Inhalt

Wechseljahresbeschwerden gezielt lindern – Hintergründe und Ansätze

Um das 40. Lebensjahr kommt es zu Organveränderungen an den Eierstöcken in Form von Verlust der primären Eierstockfollikel und Eizellen. Ursache ist, die Schwankungen der weiblichen Sexualhormone, einschließlich eines Rückgangs von Östrogen und Progesteron, während andere Hormone ansteigen (Follikelstimulierendes und luteinisierendes Hormon). Der Übergang in die Wechseljahre dauert im Durchschnitt 7 Jahre an und tritt zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr ein. Die Symptome sind unterschiedlich stark ausgeprägt und können folgende Beschwerden umfassen:

  • Somatische Beschwerden, wie beispielsweise Gelenkbeschwerden, Harnwegsbeschwerden, Muskelschmerzen
  • Vegetative Erscheinungen, wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Schwindel, Migräne oder Herzklopfen.
  • Psychische Symptome, wie Gereiztheit, Nervosität, Depression oder Erschöpfungszustände.
  • Zyklusveränderungen, wie Schmierblutungen, Ausbleiben oder sehr schwache Menses.

Das Alter, in dem die natürliche Menopause einsetzt, unterliegt genetischen, reproduktiven, ernährungsbedingten und lebensstilbedingten Faktoren. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass eine verzögerte Menopause mit einem erhöhten Risiko für Endometrium- und Brustkrebs Erkrankungen verbunden ist, während eine frühe Menopause das Risiko für Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.

Statt starke Hormonpräparate zu verwenden, die weitere Nebenwirkungen mit sich bringen, bevorzugen viele Frauen naturheilkundliche Maßnahmen, um Ihre Hormonbalance zu unterstützen. Ein oft übersehener, aber entscheidender Faktor in diesem Zusammenhang ist die Darmgesundheit. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass ein gesunder Darm nicht nur für das Immunsystem und die Verdauung entscheidend ist, sondern auch für den Hormonstoffwechsel – insbesondere in den Wechseljahren.

Der Einfluss der Darmgesundheit auf die Hormonbalance

Mit der Menopause sind auch eine Vielzahl an gastrointestinalen Veränderungen, wie z.B. Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung und Verdauungsbeschwerden verbunden, die ebenfalls mit einer Veränderung der Darmmikrobiota in Verbindung stehen. Die Darmmikrobiota spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung zirkulierender Sexualhormone. Östrogen und Progesteron haben einen direkten Einfluss auf die Darmwandzellen, indem Sie Verschlusskontakte (Tight-Junction-Proteine) hochregulieren und somit die Darmbarriere stärken. Die mit der Menopause einhergehenden hormonellen Schwankungen führen zu einer durchlässigen Darmwand (Leaky gut).

Eine gestörte Darmbarriere kann ebenfalls dazu führen, dass Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente (z.B. Vitamin B6, Magnesium, Omega-3-Fettsäuren, Zink, etc.) nicht aufgenommen werden können, obwohl diese Nährstoffe essentiell für die Hormonbalance sind. Zudem können Entzündungen entstehen. Die Darmmikrobiota hat einen entscheidenden Einfluss auf das Immunsystem indem sie für die Produktion entzündungshemmender Botenstoffe sorgt.

Zudem leben im Darm spezielle Gruppen von Bakterien, die für den Abbau und die Wiederverwertung von Östrogen zuständig sind (Östrobolom). Ist die Darmmikrobiota gestört, durch Einflussfaktoren wie Antibiotika, Stress, unausgewogene Ernährung, kann diese Rückführung von Östrogen aus dem Gleichgewicht geraten und sich auf den gesamten Hormonhaushalt auswirken.

Darmflora stärken – so geht’s

Ein gesunder Darm hilft nicht nur der Verdauung, sondern unterstützt auch den Körper bei der hormonellen Umstellung. Diese Maßnahmen sollten Sie beachten:

1. Probiotika gezielt einsetzen

Hochwertige probiotische Präparate mit ausgewählten Bakterienstämmen können das Östrobolom stärken und das Gleichgewicht im Darm wiederherstellen. Besonders wichtig sind Lactobacillus- und Bifidobakterien-Stämme. Achten Sie darauf, dass die Bakterienstämme vor der Magen- und Gallensäure geschützt sind und in ausreichender Menge im Darm ankommen.

2. Ballaststoffe und präbiotische Lebensmittel

Ballaststoffe fördern die „guten“ Darmbakterien, indem sie als Nahrungsquelle entstehen. Verstoffwechseln die Bakterien die Ballaststoffe entstehen kurzkettige Fettsäuren, die unter anderem entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Empfehlenswerte Lebensmittel: Hafer, Flohsamen, Artischocken, Chicorée, Lauch, Zwiebeln und Knoblauch.

3. Zucker und verarbeitete Produkte reduzieren

Vermeiden Sie Zucker und verarbeitete Produkte, denn diese Lebensmittel fördern das Wachstum unerwünschter Bakterien und können zu Entzündungen führen.

4. Stressreduktion

Chronischer Stress beeinträchtigt die Darmbarriere und kann ein Leaky gut Syndrom fördern. Meditation, autogenes Training, Yoga, Bewegung und ausreichend Schlaf unterstützen die Regeneration.

Natürliche Hilfe bei Wechseljahresbeschwerden

Statt auf synthetische Hormontherapien zu setzen, greifen viele Frauen auf bewährte pflanzliche Mittel zurück, um die Beschwerden zu lindern.

  • Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa): Ist eine östrogenartig wirkende Pflanze und wird häufig bei Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und Schlafstörungen eingesetzt, infolge nachlassender Östrogenproduktion. Studien belegen ihre Wirksamkeit in der Linderung klimakterischer Beschwerden.
  • Rotklee (Trifolium pratense): Besitzt einen hohen Gehalt an Phytoöstrogenen, die sich positiv auf den Östrogenspiegel auswirken können.
  • Mönchspfeffer (Vitex agnuscastus): Hat hormonähnliche Wirkungen, doch dieser wird häufig bei präklimakterischen Störungen und Zyklusunregelmäßigkeiten angewendet.
  • Salbei: Vor allem als Tee oder Kapsel beliebt – hilft gezielt gegen starkes Schwitzen.
  • Johanniskraut: Kann bei leichten depressiven Verstimmungen und innerer Unruhe helfen.
  • Leinsamen und Soja: Reich an Phytoöstrogenen, die dem natürlichen Östrogen im Körper ähneln und regulierend wirken können.

Diese natürlichen Mittel sind in der Regel gut verträglich und können einzeln oder in Kombination verwendet werden – idealerweise in Absprache mit einer ärztlichen oder naturheilkundlichen Fachperson.

Ganzheitliche Tipps für mehr Wohlbefinden in den Wechseljahren

Die Wechseljahre sind für viele Frauen eine herausfordernde Lebensphase, in der körperliche und emotionale Veränderungen spürbar werden. Typische Symptome wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen können den Alltag erheblich beeinflussen. Umso wichtiger ist ein ganzheitliches Konzept, das Körper und Geist gleichermaßen berücksichtigt. Neben einem gezielten Darmaufbau, einer angepassten Ernährung und der pflanzlichen Unterstützung helfen zusätzlich folgende Maßnahmen, um den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen:

  • Bewegung: Moderate Bewegung wie Yoga, Walking oder Schwimmen kurbelt den Stoffwechsel an, reduziert Stresshormone und wirkt stimmungsaufhellend.
  • Entspannungstechniken: Atemübungen, autogenes Training, Meditation oder Achtsamkeitstraining helfen, emotionale Schwankungen besser zu bewältigen.
  • Regelmäßiger Schlaf: Ein stabiler Tag-Nacht-Rhythmus verbessert die Schlafqualität und unterstützt die hormonelle Balance.
  • Achtsamer Umgang mit sich selbst: Die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern eine natürliche Phase im Leben jeder Frau. Frauen, die sich bewusst Zeit für Selbstfürsorge nehmen, erleben diese Lebensphase oft gelassener und mit mehr innerer Stärke.

Diese Maßnahmen entfalten ihre Wirkung am besten in Kombination. Bewegung verbessert nicht nur die körperliche Fitness, sondern hilft auch, Stress abzubauen – ein Faktor, der Hitzewallungen und Schweißausbrüche begünstigen könnte. Entspannungstechniken wiederum stabilisieren das Nervensystem und erleichtern den Umgang mit den hormonellen Veränderungen. Ein gesunder Schlaf ist entscheidend, da sich der Körper nachts regeneriert und hormonelle Prozesse besser ablaufen können.

Die bewusste Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse fördert nicht nur das emotionale Wohlbefinden, sondern hilft auch, die Symptome der Wechseljahre als Signal für notwendige Veränderungen im Lebensstil zu verstehen. Frauen, die aktiv auf ihre Gesundheit achten, können diese Zeit als Chance für persönliche Entwicklung und neue Kraft erleben.

Fazit: Natürlich durch die Wechseljahre – mit Darm und Hormonbalance im Einklang

Die Wechseljahre bringen Veränderungen mit sich, die sowohl körperlich als auch emotional herausfordernd sein können. Doch mit einer Kombination aus pflanzlicher Unterstützung, einer gesunden Darmflora und einem bewussten Lebensstil lassen sich viele Beschwerden deutlich lindern.

Ein intakter Darm ist die Basis für die Aufnahme wichtiger Nährstoffe, die Regulierung des Hormonhaushalts und ein stabiles Immunsystem – besonders in den Wechseljahren. Wer seine Darmgesundheit stärkt, unterstützt damit auch seine Hormonbalance.

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Quellen:

Chen Q, Wang H, Wang G, Zhao J, Chen H, Lu X, Chen W. Lactic Acid Bacteria: A Promising Tool for Menopausal Health Management in Women. Nutrients. 2022 Oct 24;14(21):4466. doi: 10.3390/nu14214466. PMID: 36364729; PMCID: PMC9654486.

Kargozar R, Azizi H, Salari R. A review of effective herbal medicines in controlling menopausal symptoms. Electron Physician. 2017 Nov 25;9(11):5826-5833. doi: 10.19082/5826. PMID: 29403626; PMCID: PMC5783135.

Liaquat M, Minihane AM, Vauzour D, Pontifex MG. The gut microbiota in menopause: Is there a role for prebiotic and probiotic solutions? Post Reproductive Health. 2025;0(0). doi:10.1177/20533691251340491

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