Symptome bei Darmkrebs erkennen

Symptome bei Darmkrebs erkennen

B. Sc. Oecotrophologin Maike Barocke
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Darmkrebs ist weltweit die dritthäufigste Krebserkrankung. Unter Darmkrebs versteht man einen bösartigen Tumor des Dick- oder Mastdarms. In Deutschland ist es bei Frauen die zweithäufigste und bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung. In Europa werden jedes Jahr etwa 250.000 neue Darmerkrankungen diagnostiziert, was etwa 9 % aller bösartigen Erkrankungen entspricht. Die Behandlungsmöglichkeiten sind in den letzten Jahren sehr weit fortgeschritten. Präventive Maßnahmen, Vorsorgeprogramme, Chemotherapien und Operationen senken die Erkrankungsrate und Sterberate um einiges. Erfahren Sie hier Wissenswertes über die Darmgesundheit und Darmkrebs!

Symptome bei Darmkrebs – Anzeichen, Gründe & Therapiemöglichkeiten 

Änderungen im Stuhlgang können ein frühes Warnsignal für Darmkrebserkrankungen sein. Sollten Sie ungewöhnliche Symptome wie Blut im Stuhl, eine veränderte Stuhlkonsistenz oder anhaltende Verdauungsbeschwerden über einen längeren Zeitraum bemerken, könnte dies auf das Vorhandensein eines Tumors im Darm hinweisen. Obwohl nicht jedes Symptom gleich Krebs bedeutet, ist es ratsam, bei solchen Anzeichen einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann durch eine gründliche Untersuchung feststellen, ob es sich um harmlose Beschwerden oder um ernstzunehmende Anzeichen einer Krebserkrankung handelt. Früh erkannt, lassen sich Darmtumore oft effektiver behandeln und die Heilungschancen sind deutlich höher.    

Früherkennung 

Die Früherkennung von Darmkrebs, einer der weltweit führenden Tumorerkrankungen, spielt eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung des Risikos für die Entstehung eines bösartigen Karzinoms im Dickdarm oder Enddarm. Die Untersuchung auf Darmpolypen, die Vorläufer von kolorektalem Krebs sein können, ist ein wesentlicher Bestandteil der Vorsorge. Polypen können zu einem frühen Zeitpunkt entfernt werden, um die Entwicklung von Darmkrebs zu verhindern. Im Frühstadium zeigen sich oft keine Symptome oder sehr unspezifische, wie die Änderung der Stuhlgewohnheiten, allgemeine Bauchbeschwerden, plötzlicher Gewichtsverlust oder ständige Müdigkeit. Bei bestimmten Beschwerden sollten Betroffene jedoch unabhängig vom Alter ggf. eine Darmspiegelung in Absprache mit ihrem Arzt durchführen lassen. Dazu gehören Blut im Stuhl, häufiger Wechsel von Verstopfungen und Durchfall oder tastbare Verhärtungen in der Bauchgegend. 

Risikofaktoren für Darmkrebs 

Darmkrebs ist eine komplexe Erkrankung, die durch eine Kombination aus genetischen, umweltbedingten und lebensstilbezogenen Faktoren verursacht wird. Ein tiefgreifendes Verständnis dieser Risikofaktoren kann dabei helfen, präventive Maßnahmen zu ergreifen und das eigene Risiko zu minimieren.

  • Genetische Veranlagung: Ein signifikanter Prozentsatz der Darmkrebsfälle ist auf genetische Veranlagungen zurückzuführen. Personen mit einer Familienanamnese von Darmkrebs tragen ein erhöhtes Risiko. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind für diese Gruppe besonders wichtig.
  • Lebensstil und Ernährung: Lebensstilfaktoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Darmkrebs. Eine Ernährung, die reich an rotem Fleisch und verarbeiteten Lebensmitteln ist, sowie ein Mangel an Ballaststoffen, können das Risiko erhöhen. Darüber hinaus sind Übergewicht, mangelnde körperliche Aktivität, Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum bekannte Risikofaktoren.

Vorbeugende Maßnahmen

Ein Hauptgrund für die Entstehung von Darmkrebs ist eine falsche Ernährungsweise, geprägt von zu wenig Ballaststoffen, viel Fleisch, Fett und Alkohol. Zudem wird dies oft begleitet von Bewegungsmangel, Übergewicht und Nikotin. Genetische Faktoren oder bestehende Krankheiten, wie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder Diabetes mellitus Typ 2 begünstigen Darmkrebs. Grundsätzlich gilt: Je früher entdeckt und behandelt, desto besser die Prognose.

Zur Minimierung des Risikos empfiehlt es sich, auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten zu achten, regelmäßig körperlich aktiv zu sein, das Körpergewicht im gesunden Bereich zu halten sowie auf Tabak und übermäßigen Alkoholkonsum zu verzichten. Dazu können hochwertige Probiotika zu einer verbesserten Darmgesundheit führen.

Ab dem 55. Lebensjahr sollte jeder Bürger die Darmspiegelung als Vorsorge nutzen. Ist der Befund unauffällig, sollte sie nach zehn Jahren wiederholt werden. Keine andere Vorsorgemöglichkeit ist so effizient. Bei frühzeitiger Diagnose liegen die Heilungschancen bei 85 % bis 95 %, da schon Vorstufen erkannt und gezielt behandelt werden können.

Behandlungsmöglichkeiten bei Darmkrebs

Die Diagnose Darmkrebs stellt für Betroffene und ihre Angehörigen eine enorme Herausforderung dar. Der Umgang mit der Krankheit erfordert eine Anpassung des Alltags und die Suche nach neuen Wegen, um mit den physischen und emotionalen Belastungen umzugehen.

Eine umfassende Behandlung bei festgestelltem Darmkrebs kann Operationen, Chemotherapien und zielgerichtete Therapien umfassen, um Metastasen zu bekämpfen und die Überlebenschancen zu verbessern. Die Fortschritte in der medizinischen Forschung bieten Hoffnung auf verbesserte Diagnosemethoden, wirksamere Behandlungen und letztlich bessere Überlebenschancen für Betroffene. Es ist entscheidend, die Symptome von Darmkrebs frühzeitig zu erkennen und Risikofaktoren, wo möglich, zu minimieren. Präventive Maßnahmen und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind Schlüsselstrategien, um die Krankheit in einem behandelbaren Stadium zu entdecken.

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