Wirbelblockaden lösen
Unter einer Wirbelblockade versteht man eine vorübergehend gestörte Gelenkfunktion im Sinne einer eingeschränkten Beweglichkeit. Der Begriff stammt aus der manuellen Medizin, einem Fachbereich der alternativen Medizin.
Eine Blockade kann in jedem Abschnitt der Wirbelsäule auftreten, Halswirbelsäule (HWS), Brustwirbelsäule (BWS) oder Lendenwirbelsäule (LWS). Je nach betroffener Region können die Beschwerden in den gesamten Organismus ausstrahlen.
Das sind häufige Schmerzregionen
Akute Nackenschmerzen sind typisch für eine HWS-Blockade. Die Schmerzen sind oft bewegungs- und lagerungsabhängig und strahlen manchmal in die Schultern oder Arme aus. Vor allem die Drehbewegung des Kopfes ist dann schmerzbedingt stark eingeschränkt. Die Muskulatur verspannt.
Eine Brustwirbelblockade ruft oft ebenfalls lokale Schmerzen hervor, die oft in den Brustkorbbereich oder Bauchraum ausstrahlen. Die Schmerzen sind bewegungs- und/ oder atmungsabhängig. Häufig treten Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Atembeschwerden oder Brustschmerzen auf. Diese Beschwerden können ebenfalls mit ernsthaften Erkrankungen in Verbindung gebracht werden.
So entstehen Blockaden
Eine Wirbelblockade entsteht generell häufig durch ruckartige Bewegungen, längerfristige Fehlbelastung oder Entzündungen. Daraus resultieren dann Verkrampfungen der Muskulatur. Oft lösen sich die Blockaden von selbst, dennoch sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden. So kann nach einer ausführlichen Anamnese einerseits ernsthafte Erkrankungen ausgeschlossen und andererseits eine individuelle Therapie des Betroffenen veranlasst werden. Bildgebende Verfahren (wie Röntgenuntersuchung oder MRT) helfen, mögliche andere Ursachen wie Verletzungen, Entzündungen, Bandscheibenvorfälle oder Tumore schnell auszuschließen.
Fazit
Wirbelblockaden sind nicht selten und können verschiedene Symptome auslösen. Oft wird dann nicht an eine Rückenproblematik gedacht, sondern eher an eine organische Ursache. Die Therapieformen sind vielfältig und hängen von der Ausprägung der Blockade ab. Ein Arzt sollte über die Behandlung entscheiden. Besonders Orthopäden oder Physiotherapeuten helfen, die verkrampfte Muskulatur zu lockern. Optional gibt es auch Schmerzmitteltherapien zur Muskelentspannung oder Wärmeanwendung. Vorbeugend im Alltag hilft rückengerechtes Verhalten wie bestimmte Tragetechniken und regelmäßige Bewegung, vor allem bei überwiegend sitzenden Tätigkeiten.
Werden Ihre Beschwerden jedoch nicht von einer Wirbelblockade ausgelöst, sondern von einer Magen-Darm-Problematik, dann können Ihnen unsere Produkte helfen.
Quelle
G. Kiesling, Riva, 2022: Rücken – schmerzfrei in 30 Tagen: Mit über 100 Übungen gegen akute und chronische Beschwerden; online unter: https://books.google.de/books?hl=de&lr=&id=En9MEAAAQBAJ&oi=fnd&pg=PT5
&dq=wirbelblockade&ots=97Wm9JK_vJ&sig
=eGpjyeqt6QoHZm7NWUNnctz_j6Q&
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