Scharf Essen muss gelernt sein

Scharf Essen muss gelernt sein

B. Sc. Oecotrophologin Maike Kordes
3 Minuten Lesedauer

Scharf Essen muss gelernt sein 
Es gibt verschiedene Gewürze, die durch Ihre Wirkstoffe Schärfe erhalten, wie Capsaicin in Chili, Piperin in Pfeffer, Isothiocyanate in Senf, Allicin in Knoblauch oder Gingerol in Ingwer. Chilis sind die bekanntesten Lebensmittel, wenn wir an Schärfe denken. Sie unterscheiden sich in Farbe, Größe, Aroma und Schärfe. Für die Schärfe der Chilis sind sogenannte Capsaicinoide verantwortlich. Hauptsächlich enthalten ist der Wirkstoff Capsaicin in den Samen und der Haut der Chili.  

So wirkt Capsaicin auf den Körper 
Es erregt die Nerven der Mundschleimhaut, die für die Wahrnehmung von Wärme- und Schmerzreizen verantwortlich sind. Durch den Schmerzreiz werden nicht nur Glückshormone ausgeschüttet, sondern ebenfalls Hitzewallungen und Schweißbildung gefördert. Außerdem wird die Entwicklung von Mikroorganismen gehemmt. Capsaicin regt die Magenbewegung und Magensaftsekretion an. Fettreiche Speisen können besser verdaut werden. Zudem wird der Speichelfluss durch scharfes Essen angeregt, was sich positiv auf die Zahn- und Mundgesundheit auswirken kann. Die Gefäße erweitern sich und werden demnach stärker durchblutet. Bei Menschen, die einen empfindlichen Magen haben, scharfes Essen nicht gewöhnt sind oder an dem Reizdarmsyndrom leiden, können scharfe Lebensmittel und/oder Speisen Verdauungsbeschwerden, wie u. a. Durchfälle, Sodbrennen oder Bauchkrämpfe verstärken. Hauptgrund dafür ist, die Reizung und Irritation der Darmschleimhaut. Capsaicin ist fettlöslich, bei brennenden Schmerzen im Mund kann somit ein Nachspülen mit Vollmilch helfen.  
Schon bei der Zubereitung scharfer Speisen können dir Wirkstoffe scharfer Lebensmittel die Augen reizen. Es ist sehr wichtig, nach der Speisenzubereitung/ -vorbereitung die Hände zu waschen, oder direkt Handschuhe zu tragen. 

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Fazit
Menschen mit einem empfindlichen Magen-Darm-Trakt und bestehenden Verdauungsbeschwerden, sollten scharf gewürzte Speisen selten bis nie verzehren. So können Beschwerden wie Magenschmerzen, Sodbrennen oder Durchfall vermindert oder vermieden werden. Schärfeempfinden ist sehr individuell und kann „trainiert“ werden. Tasten Sie sich bei der Verwendung von Chilis und Chilierzeugnissen langsam an die Schärfe heran. Besonders Kinder reagieren sehr empfindlich auf Chili-Produkte. 

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Quellen
A-K. Hillenbrand, Landeszentrum für Ernährung Baden-Wüttemberg, 2019: Wie gesund ist scharfes Essen? online unter: https://landeszentrum-bw.de/,Lde/Startseite/wissen/Wie-gesund-ist-scharfes-Essen 

BfR (Bundesamt für Risikobewertung), 2011: Zu scharf ist nicht gesund - Lebensmittel mit sehr hohen Capsaicingehalten können der Gesundheit schaden; online unter: https://www.bfr.bund.de/cm/343/zu-scharf-ist-nicht-gesund-lebensmittel-mit-sehr-hohen-capsaicingehalten-koennen-der-gesundheit-schaden.pdf 

 

 

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